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Vision for Africa International

Vision for Africa Intl. ist eine international tätige Hilfsorganisation, deren Ziel es ist, bedürftigen Kindern und Jugendlichen in Afrika (Schwerpunkt Uganda) Bildung zu schenken und eine Ausbildung zu ermöglichen und ihnen dadurch Hoffnung für ihre Zukunft zu geben. Durch die Hilfe vieler Spender ist dieser Traum bereits für über 18.000 Kinder zur Realität geworden.

Die Welt verändern, indem wir Kindern helfen.

Wer solch ein Kind in meinem Namen aufnimmt, nimmt mich auf.

Von Maria L. Prean, Direktorin, am 2025-05-08

Stellungnahme zur aktuellen Situation

Liebe Förderer und Freunde von Vision für Afrika, 

 

ich hoffe, dass es Euch allen durch die Gnade unseres Herrn Jesus Christus gut geht.

Es tut mir leid, Euch sagen zu müssen, dass ich von den Handlungen meiner Brüder, die ich selbst in den europäischen Vorstand berufen habe, sehr enttäuscht bin. Diese Leute, denen ich von ganzem Herzen vertraut habe, machen nun die gute Arbeit zunichte, die der Herr begonnen hat. Ich möchte behaupten, dass das, was wir in Uganda erreicht haben, viel lauter spricht als Worte, und all das ist durch die Gnade und Gunst Gottes. Es wird viel über meine Mitarbeiter und über mich selbst behauptet, leider sind das vielfach erfundene Geschichten, um den Namen meiner Mitarbeiter und meines Dienstes zu beschmutzen.

 

Ich muss Euch leider bestätigen, dass derzeit keine Spenden zu uns nach Uganda gelangen. Vorrang in unserer Tätigkeit haben immer die uns anvertrauten Kinder und Jugendlichen, denen wir die Schulgebühren, den Unterhalt und anfallende Kosten (zB medizinische) bezahlen. Dank Gottes Hilfe konnten wir mit projektbezogenen Spenden viele wichtige Projekte verwirklichen wie zuletzt unsere neu gebaute High School in Nakifuma. Trotzdem liegen Missbrauchsvorwürfe gegen uns vor und so entschieden sich unsere europäischen Vereinsvorstände nun, ohne uns zu informieren, ein Schreiben aufzusetzen und an alle unsere Kontakte zu versenden. 

 

Zum Fall meines ehem. Direktor Stellvertreters, dem schwere Anschuldigungen entgegengebracht wurden: Ich muss klarstellen, dass mein ehemaliger Stellvertreter außerordentlich viel für dieses Werk getan hat. Wir haben über 16 Jahre lang eng zusammengearbeitet. Als einige ugandische und europäische Vorstandsmitglieder merkten, dass er aufgrund seiner Verdienste mein Vertrauen erworben hatte, begann die Eifersucht, und man versuchte ihn mit allen möglichen Mitteln aus seiner Position zu drängen. Am 24. August 2024 gelang ihnen ihr Vorhaben, indem sie ihn manipulativ zur Unterschreibung eines Kündigungsvertrages brachten. In einem zweiten Fall konnte das europäische Team keine Beweise für erhobene Vorwürfe gegen den Personalleiter, einen engagierten Mitarbeiter meines Vertrauens, vorlegen. Der Personalleiter hat/hatte zudem nichts zutun mit den Finanzen des Werkes, das ist Angelegenheit der Finanzabteilung, nicht der Personalleitung. Wir wissen nicht, woher Vorwürfe in diese Richtung rühren.

 

Ich habe noch nie mit Menschen zusammengearbeitet, die solch versteckten Motive hatten, wie die drei europäischen Vorstandsmitglieder. Das enorme Misstrauen gegenüber afrikanischen Mitarbeitern seitens des europäischen Vorstandes zeigte sich besonders deutlich im Dezember 2023, als eines der Vorstandsmitglieder mit der Begründung zurücktrat, er könne nicht akzeptieren, dass VFA den Afrikanern überlassen werde, und er beteuerte sogar, dass seine Zeit bei VFA umsonst gewesen sei.

 

Liebe Unterstützer, ich möchte Euch darüber informieren, dass Herr Rainer Grote, einer unserer europäischen Vorstände, der bis vor kurzem auch dem ugandischen Vorstand angehörte, am 5. April 2025 zurückgetreten ist, nachdem seine eigenen Vorstandskollegen seine Integrität in Frage gestellt hatten.

Als er in Bezug auf die Verwendung der Finanzen der europäischen Konten aufgefordert wurde, glaubwürdige Beweise bzw. zweckdienliche Informationen über die missbräuchliche Verwendung von Geldern durch  meine leitenden Mitarbeitern vorzulegen, konnte er diese Informationen nicht liefern. Er erschien gar nicht zu dem Treffen, das am 9. April 2025 zu dem Zweck stattfand, seine Behauptungen zu überprüfen.

Aufgrund der Missbrauchsvorwürfe gegen mich und einige meiner engsten Mitarbeiter engagierte der europäische Vorstand eine ugandische Consulting Agency, die bei uns 2024 mehrere Monate aus und ein ging. Wir haben den Vorstand mehrmals gebeten, uns detailliert Rechenschaft darüber abzulegen, wie viel Geld sie für Infinity Gray als Beratungsfirma ausgegeben haben. Doch wir erhielten keine genaue Auskunft. Man erwähnte nur den Betrag von etwa 240.000 Euro. Das hat uns schockiert, so viel Geld in vier Monaten für eine Beratungsfirma auszugeben – und die gleiche Firma entlässt am Ende genau die 75 Mitarbeiter, die sie zuvor “beraten” hat. Das war demnach reine Geldverschwendung (von Spendengeldern!). Zudem setzten sich die “Berater” daraufhin selbst auf die leitenden Positionen. Sie haben damit über eine Milliarde Uganda-Schilling dafür verschwendet, mit diesem Geld hätten wir die Gehälter für unsere 900 Mitarbeiter für zwei Monate bezahlen können! Es wurden mehrere Versuche unternommen, den europäischen Vorstand zur Rechenschaft zu ziehen und uns offen zu legen, wie viel Geld auf die Konten der europäischen VFA-Bank von unseren Förderern eingeht und was genau damit geschieht. Dem wurde nicht entsprochen. Das lässt schlimmste Befürchtungen zu, denn die Vorstände sind nicht transparent und verweigern die Zusammenarbeit mit mir als Executive Director und dem Team des eigentlichen Werkes VFA in Uganda. (In Europa sind nur die Vereine, über die Spendengelder von Europa nach Uganda gelangen.)

 

Wir haben sie auch gebeten, uns Einzelheiten über Großspender mitzuteilen, damit wir ihnen danken und für sie beten können. Auch hier haben sie sich geweigert, diese Informationen preiszugeben. Auch andere Informationen werden vor uns geheim gehalten und wir erhalten momentan keine Auskunft über den Spendenfluss, sowohl was Einnahmen als auch was Ausgaben betrifft. Ein weiterer Skandal. Es muss zu hundert Prozent transparent sein, um sicherzustellen, dass der eigentliche Spendenzweck erfüllt wird und sich niemand bereichert, auch von europäischer Seite aus.

Meine Bitte an Euch ist nun, dass alle Spenden auf das ugandische VFA-Konto überwiesen werden, um die Bedürfnisse der uns anvertrauten Kinder zu erfüllen. Die Schulgebühren der letzten Monate sind ausständig und unsere Kinder in Gefahr, aus ihrer Schullaufbahn herauszufallen, denn die Schulen sind schon jetzt kaum mehr in der Lage, sie ohne Bezahlung weiter zu beschulen.

Diese Maßnahme soll aufrecht bleiben, bis die Dinge mit den europäischen Vereinen geklärt sind oder ein neues, verlässliches und transparentes Kontensystem aufgebaut wurde.

 

Unser Problem ist, dass die Vorstände der europäischen Vereine nicht rechenschaftspflichtig sind und sich damit in der Lage sehen, uns unter Druck setzen zu können. Ich bin es, der sie ernannt hat, aber sie fühlen sich nicht einmal mir und dem Verwaltungsrat in Uganda gegenüber rechenschaftspflichtig. Auf ihre Rechenschaftspflicht angesprochen, konnten sie mir keine Antwort geben.

Sie behaupten, dass sie bereits Spendengelder für Schulgebühren unserer Schüler an unsere Partnerschulen gezahlt haben, was uns, VfA Uganda, jedoch nicht bekannt ist. Ein solches Vorgehen war in unseren Vorstandssitzungen nie ein Thema und es gibt dazu bis heute keinen entsprechenden Vorstandsbeschluss. Sollte sich dies bewahrheiten, was wir überprüfen lassen, wäre das ein weiterer krasser Vertrauensbruch und ein eigenmächtiges Handeln hinter unserem Rücken. Es würde zudem gegen unsere (VFA Uganda) mit den Partnerschulen unterzeichnete Vereinbarung verstoßen, die uns voll und ganz mit der Abwicklung aller Transaktionen beauftragt. Dies wäre insofern ein schwerwiegender Verstoß der europäischen Vorstände gegen die geltenden Regeln, als die NGO, die die Gelder an die Schulen ausbezahlt, ohne Beschluss des ugandischen Vorstands ausgewählt worden wäre. Die Überweisung von Geldern des Werkes an eine andere NGO stellt ein beträchtliches Risiko dar.

 

Zum Vorwurf über die Entlassungen der Mitarbeiter: Alle Fälle von Entlassungen von Mitarbeitern von VFA Uganda, so auch die deutschen Mitarbeiter in leitenden Positionen, wurden von unserem Management diskutiert und gemeinsam beschlossen. Es hatte sich herausgestellt, dass sie sich nicht loyal verhielten und unsere Mitarbeiter und teilweise auch unsere Gäste negativ beeinflussten. Insbesondere die Finanzmanagerin und der Jugendpastor haben zuletzt viel Schaden angerichtet. Sie haben unsere Mitarbeiter gespalten und die europäischen Vorstandsmitglieder falsch informiert, indem sie frei erfundene Anschuldigungen gegen die leitenden Mitarbeiter erhoben und verbreiteten. 

Ich wünsche mir, dass alle meine Mitarbeiter ehrliche Diener Gottes wären, die nicht über andere herrschen wollen. Die lieben und nicht hassen, bauen und nicht zerstören.

 

Liebe Geschwister, es schmerzt mich so sehr, was meine Geschwister im europäischen Vorstand anrichten. Von Januar bis jetzt (8.Mai) ließen sie uns nur 157000 (einhundertsiebenundfünfzigtausend Euro) zukommen. Das deckte lediglich die Nettogehälter unserer Mitarbeiter für Januar, ohne Steuern, Lebensmittel, Medikamente und Strom. Wir mussten unsere Kinder sogar ohne Schulmaterial in die Schule schicken. Das ist zutiefst traurig und schmerzhaft.

 

Im Rechnungsprüfungsbericht der Wirtschaftsprüfer von Infinity Grey, auf den sie sich berufen, gibt es keinen Beleg für einen veruntreuten oder unsachgemäß verwendeten Geldbetrag. Es liegen nur Verdächtigungen und Behauptungen ohne stichhaltige Beweise vor. 

 

Ich persönlich entscheide mich, ihnen zu vergeben.

 

Dieser Dienst wurde vollständig im Glauben und Vertrauen auf unseren lebendigen Gott aufgebaut.

Ich war so enttäuscht, als unsere europäischen Vorstandsmitglieder im Juli 2023 unsere gerade fertig gestellte Sekundarschule in Nakifuma besuchten und bekundeten, dass sie unglücklich seien, weil die Schule zu schön für unsere bedürftigen Kinder sei. Und dass unsere Patenkinder gar nicht bedürftig aussähen. Daraufhin habe ich sie gefragt, ob sie sich freuen würden, wenn sie feststellten, dass wir schlechte Gebäude von schäbiger Qualität errichtet hätten. Ich wünschte, sie hätten diese Kinder in dem Zustand gesehen, in dem sie damals zu uns kamen.

 

Ihr Lieben, wir haben nach bestem Wissen und Gewissen versucht, jeden gespendeten Euro für den richtigen Zweck zu verwenden, um das Reich Gottes zu bauen. Wir haben die Verpflichtung, für die uns anvertrauten Kinder gut zu sorgen. 

 

Unseren lieben Spendern und Paten wird dringend empfohlen, das neue ugandische Bankkonto (s. unten) zu benutzen und bis auf weiteres KEINE weiteren Spenden auf die europäischen Konten einzuzahlen. Denn das Geld, das Ihr auf diese einzahlt, erreicht Euer Patenkind möglicherweise momentan nicht. Auch hier gibt es noch einigen Erklärungsbedarf seitens unseres europäischen Teams.

 

Wir werden Euch auf unserer neuen Website oder per E-Mail an info@visionforafricaintl.org informieren, wenn die europäischen Bankkonten wieder zur Verfügung stehen. Ihr könnt auch weitere Updates von uns über meinen YouTube-Kanal erhalten.

 

Ugandische Bankverbindung:

Bank Name: Standard Chartered Bank Uganda LTD

SWIFT-Code: SCBLUGKAXXX

Land: Uganda

Adresse: Speke Road Uganda

Name des Empfängers: Vision for Africa International

Empfänger-Konto EURO: 9302815582100

Empfänger-Konto US-DOLLAR: 8702815582100

 

Shalom und Segenswünsche,

Maria Prean und Team

 

Vision for Africa Intl.

Dr. h.c. Maria L. Prean

P.O. Box 675, Mukono

UGANDA

EAST-AFRICA

Mobil: +256 740006001

E-Mail: maria.prean@visionforafrica-intl.org

Website: www.visionforafricaintl.org

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